Wir möchten uns besser kennenlernen und am 30. Juli  gemeinsam wandern und den Tag in einer Straußwirtschaft ausklingen lassen.

Weitere Informationen folgen an den Mailverteiler.

Vom 13.4. - 17.4.2016 haben wir (Burkhard und Dorothea Ebbing) an einer Studienreise unter Leitung von Axel Köpsell nach Stockholm teilgenommen, bei der wir 6 städtisch geprägte unterschiedliche Cohousingprojekte besucht haben und z.T. auch mit Bewohnern sprechen konnten beim gemeinsamen Essen in deren Küche/Essraum. Da es solche Projekte in Schweden schon seit vielen Jahren gibt und diese von vielen stadtnahen Wohnbauunternehmen gefördert werden, könnten wir auf bis zu 30 Jahre Erfahrung zurückgreifen. In den Projekten leben zw. 50 und 200 Personen, meist im Mehrgenerationenmodell.

Allen gemeinsam war, dass das gemeinsame Abendessen (4-5/Woche zw. Montag und Freitag) der zentrale Punkt für das gemeinsame Leben ist und oft als das Herz des Projektes beschrieben wird. Dies ist nicht in allen Projekten in Schweden fester Bestandteil, aber wohl doch bei sehr vielen, da es einen natürlichen Punkt für die Gemeinschaft darstellt.

  1. Mehrgenerationen Modell: Familien bringen Stärke, Leben und Vielfalt in Gemeinschaft, sonst schnell Gefahr der Überalterung.
  2. Think Big: > 50 oder 100 Bewohner bieten mehr Möglichkeiten für alle innerhalb und zwischen den Generationen (Kinder, Teenager, Eltern, Best Ager, Senioren).
  3. Gemeinsam Kochen und Essen als Herz der Gemeinschaft: Ist das auch in einem deutschen Modell realisierbar?
  4. Auswahl der Bewohner leichter im Mietmodell als im Eigentümer Modell, Verkauf zum Bestpreis garantiert meist nicht, dass diejenigen zum Zuge kommen, die das größte Interesse an Gemeinschaft haben.
  5. Gelassenheit: Klare Regeln und Erwartungen kommunizieren, aber keine Erwartungen darüberhinaus haben.
  6. Entlastung für den Alltag: Möglichkeiten bieten das tägliche Leben zu vereinfachen, z.B. durch Kochen, Baby Sitten, effizientes Waschen...
  7. Keine Verpflichtungen zwischen den Generationen oder unter den Bewohnern, die über die vereinbarten Gemeinschaftsarbeiten hinaus gehen. Grundgedanke ist die "gute Nachbarschaft" ohne weitere gegenseitige Verpflichtung.  
  8. Nicht zu viele Regeln und nicht am Worst Case orientieren.

 

Hauptmerkmale

  • Einzug vor 6 Jahren 
  • Konzept 40+, ca. 50% berufstätig, aber jetzt auch einige Familien
  • Ca. 75 Bewohner, ca. 55% Frauen, 35% Männer, 10% Kinder
  • Relativ stadtnahes Haus, hochwertige Ausstattung, mit Garten und Terasse
  • Wurde von Investor gebaut und wird komplett von der stadtnahen Wohnbaugesellschaft an  den Verein für kollektives Wohnen vermietet. 
  • Haus wurde erst in Planungsphase zum Kollektivhaus umgewidmet.
  • 20 1Zimmer, 30, 2 Zi., 11 3 Zi. Wohnungen zw. 35 und 72 qm, Details und Miete vgl. Link unten

Hauptmerkmale

  • Ca. 22 Jahre alt
  • Teil einer Wohnanlage mit 260 Wohnungen, davon in einem Hausteil 21 Wohnungen Teil des Projekts
  • Sehr stadtnahes Haus, hochwertige Ausstattung, gute Wohnlage, kaum Garten, relativ kleiner gemeinsamer Balkon
  • Haus wurde erst kurz vor Bau als Collectivehaus definiert, daher normal große Wohnungen und rel. kleine Gemeinschaftsräume auf dem Platz einer 4 Zimmer Wohnung